„Mein Drama hat nicht stattgefunden. Das Textbuch ist verloren gegangen. Die Schauspieler haben ihre Gesichter an den Nagel in der Garderobe gehängt.“

 

Stattgefunden haben am 1., 2. und 5. Februar 2006 die Aufführungen von Heiner Müllers „Die Hamletmaschine“ im Düsseldorfer „Les Halles“.

Unter anderem mit jenen Textzeilen präsentierten Studenten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf den zahlreich erschienenen Zuschauern ihre Modernisierung und Erweiterung der gesellschaftskritischen Theatervorlage im Lichte großformatiger Film- und Grafikprojektionen.

 

Die Identitätssuche des Einzelnen zwischen Persönlichkeitsdekonstruktion und Selbstbefreiung führte in einer Atmosphäre der Unheimlichkeit.

 

Den Rahmen für die Erarbeitung und Inszenierung der Hamletmaschine bildete das Seminars Projektmanagement im Studiengang Medien- und Kulturwissenschaft der HHUD und ermöglichte den Studenten die Vernetzung ihrer künstlerischen Erfahrung in Schauspiel, Inszenierung, Design und Musik.